TUTTLINGEN — Zum Europäi­schen Filmfes­ti­val der Genera­tio­nen, eine bundes­wei­te Veran­stal­tungs­rei­he der Katho­li­schen Hochschu­le Freiburg und dem Insti­tut für Geron­to­lo­gie der Univer­si­tät Heidel­berg, hatte die Abtei­lung Senio­ren der Stadt­ver­wal­tung Tuttlin­gen in Koope­ra­ti­on mit dem Scala Kino und dem Mehrge­ne­ra­tio­nen­haus Tuttlin­gen eingeladen.

Das sozio­kul­tu­rel­le Filmfest findet jährlich statt und möchte den Dialog zwischen Bürger*innen sowie die Begeg­nun­gen der Genera­tio­nen und Kultu­ren unter­ein­an­der fördern. Dazu wird dem Publi­kum ein Film zum Thema Alter, Demogra­phi­scher Wandel und Zukunfts­fra­gen wie Klima­wan­del, Migra­ti­on, Inklu­si­on und gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt präsen­tiert. Das Festi­val erhielt aufgrund des überzeu­gen­den Konzepts im Jahr 2013 den Deutschen Alters­preis der Robert-Bosch-Stiftung.

Ausge­sucht wurde von den Mitar­bei­te­rin­nen der städti­schen Senio­ren­ar­beit der Film „Song für Marion“. Als Rahmen­pro­gramm wurde der Chor „Honberg Spätle­se“ einge­la­den, der aus etwa 20 älteren Sänge­rin­nen und Sängern besteht und von Ulrike Groß gelei­tet wird. Die „Honberg Spätle­se“ gehöre zum ältes­ten Verein der Region, dem Lieder­kranz, und dieser habe es bis heute geschafft, in seiner Genera­tio­nen­ar­beit zeitge­mäß zu bleiben und alle Genera­tio­nen miteinzubeziehen.

Der anschlie­ßen­de Film „Song for Marion“ machte deutlich, wie ein Hobby auch im Alter Lebens­freu­de und Lebens­qua­li­tät erleb­bar macht und die Stärkung durch die Gemein­schaft in schwie­rigs­ten Lebens­si­tua­tio­nen hinweghilft.