BAD WALDSEE — Am Mittwoch Nachmit­tag wurde die Freiwil­li­ge Feuer­wehr Bad Waldsee zu einem Flächen­brand nahe Oster­ho­fen alarmiert. 

Dort war eine Stroh­bal­len­pres­se in Brand geraten und hatte auch ein Stoppel­feld, mehre­re Stroh­bal­len, einen Anhän­ger mit Stroh sowie Busch­werk entflammt. 

Bei Ankunft der ersten Einsatz­kräf­te brann­te es auf einer Fläche von ca. 0,5 Hektar. Angefacht durch den Wind breite­te sich das Feuer sehr schnell auf eine Fläche von ca. 1ha aus. Für zusätz­li­che Gefahr sorgte eine nahege­le­ge­ne ehem. Müllde­po­nie. Dort war im Randbe­reich bereits Busch­werk und Gras vom Feuer betrof­fen. Die Ablei­tun­gen des Deponie­ga­ses konnten geschützt werden. 

Durch einen Großein­satz der Feuer­weh­ren und der tatkräf­ti­gen und geziel­ten Hilfe der Landwir­te und Lohnun­ter­neh­mer konnte der Brand unter Kontrol­le und nach rund 1,5 Std. vollstän­dig gelöscht werden. Die Landwir­te hatten mit Vakkum­fäs­sern Wasser aus einem Lösch­teich zum Brand­ort trans­por­tiert, sowie die brennen­de Acker­flä­che umgewälzt. 

Im Einsatz waren die Feuer­wehr Bad Waldsee mit den Abt. Haister­kirch, Stadt und Michel­win­na­den sowie die Feuer­wehr Bad Wurzach mit einem wasser­füh­ren­den Lösch­fahr­zeug. (Insge­samt 13 Fahrzeu­ge und rund 60 Einsatz­kräf­te) Die Abtei­lung Reute-Gaisbeu­ren sorgte in Bad Waldsee für die Wachbesetzung.

Eine Feuer­wehr­frau wurde mit Kreis­lauf­pro­ble­men vom Rettungs­dienst versorgt, konnte aber nach Unter­su­chun­gen das Kranken­haus schnell wieder verlassen.