DOHA (dpa) — Nach der Diskus­si­on um die «One Love»-Binde geht es für die deutsche Fußball-Natio­nal­mann­schaft auch sport­lich bei der WM los. Der Auftakt­geg­ner ist kein leichter.

Hansi Flick ist voller Vorfreu­de, auch wenn die emotio­na­len Debat­ten um die One-Love-Binde den Start der deutschen Fußball-Natio­nal­mann­schaft in das WM-Turnier in Katar extrem überlagerten.

«Wir gehen sehr positiv in das Turnier. Wir freuen uns, dass es losgeht für uns», sagte der Bundes­trai­ner vor dem ersten Gruppen­spiel am Mittwoch (14.00 Uhr) in Doha gegen Japan.

Flick weiß um die Bedeu­tung des ersten Spiels in einem Turnier. Und er äußer­te großen Respekt vor dem Gegner. «Ich muss mich als Fan des japani­schen Fußballs outen. Die Spieler sind taktisch wie technisch sehr gut ausge­bil­det. Es ist eine sehr große Aufga­be, die auf uns wartet», sagte er in Doha: «Wir gehen aber gut vorbe­rei­tet in das Spiel. Es ist alles möglich. Man darf keinen Gegner unter­schät­zen. Es ist eine sehr große Aufga­be, die auf uns wartet.»

Bayern-Profi Joshua Kimmich sprach von einer «riesi­gen Motiva­ti­on», mit der die deutsche Mannschaft in die WM starte. «Wir wissen alle, dass das bei der letzten WM von uns nichts war. Wir mussten jetzt lange darauf warten. Es wird wichtig sein, dass wir mit einem guten Spiel starten. Bei der WM und der EURO haben wir das erste Spiel zuletzt jeweils verlo­ren», erinner­te der 27-Jähri­ge an den Turnier­fehl­start 2018 und 2021. «Ich bin überzeugt, dass wir das Spiel gewin­nen werden», sagte Kimmich optimis­tisch zum WM-Start gegen Japan.