Das baden-württem­ber­gi­sche Agrar­mi­nis­te­ri­um setzt bei der finan­zi­el­len Förde­rung 2021 einen Schwer­punkt bei der Gastro­no­mie auf dem Land. Agrar­mi­nis­ter Peter Hauk (CDU) sagte am Freitag in Stutt­gart, gerade im Lockdown sei die enorme Bedeu­tung der Gastro­no­mie für alle spürbar. «Fehlt die Gastro­no­mie, zeigt sich ein vielfäl­ti­ger Mangel: Verlus­te beim Zusam­men­kom­men der Menschen, Einschnit­te im Bereich der Grund­ver­sor­gung — aber auch am vitalen Ortsbild gibt es Abstri­che.» Von insge­samt 100,2 Millio­nen Euro an Mitteln für das Entwick­lungs­pro­gramm Ländli­cher Raum fließen im laufen­den Jahr rund neun Millio­nen Euro an Dorfgast­stät­ten, Restau­rants und Cafés.

Das Programm leiste keine klassi­sche Sofort­hil­fe, aber es helfe der Gastro­no­mie im ländli­chen Raum, ihren Gästen durch Inves­ti­tio­nen mittel- und langfris­tig ein attrak­ti­ves Angebot zu bieten. Insge­samt werden 96 Dorfgast­stät­ten, Restau­rants und Cafés unter­stützt. Die Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der Dorfgas­tro­no­mie sei auch in Zeiten der Pande­mie hoch. Es sei schwie­rig, Nachwuchs oder Nachfol­ger für Gaststät­ten auf dem Land zu finden. «Dort wo es Nachwuchs und Perspek­ti­ven gibt wollen wir unterstützen.»