MURG (dpa/lsw) — Eine Frau hat in Murg (Kreis Walds­hut) einen Schwan in Not einge­fan­gen. Wie ein Sprecher der Feuer­wehr am Donners­tag mitteil­te, bemerk­ten Spazier­gän­ger den Schwan am Diens­tag­mit­tag und verstän­dig­ten die Einsatz­kräf­te, da das Tier eine Angel­schnur um den Fuß gewickelt hatte. 

Andert­halb Stunden versuch­ten die Kräfte zu Land und zu Wasser, das Tier einzu­fan­gen. «Der Schwan war sehr schnell und geris­sen», heißt es in einer Mittei­lung vom Diens­tag. Die Versu­che scheiterten.

Am Tag darauf lockte eine Anwoh­ne­rin das Tier mit Futter zu sich ins Haus. Nach Angaben des Sprechers beobach­te­te die Frau bereits am Diens­tag den Einsatz, sie habe das Tier öfter gefüt­tert. Der Schwan machte es sich im Badezim­mer gemüt­lich, bis Hilfe eintraf. Eine Tierärz­tin befrei­te am Abend den Angel­ha­ken vom Fuß des Schwans, der etwas blute­te, wie Schwarz­wald TV, ein regio­na­ler Infoka­nal, berich­te­te. Das Tier sollte am Donners­tag wieder in die Natur entlas­sen werden.