FRIEDRICHSHAFEN — 23 Gäste aus der franzö­si­schen Partner­stadt Saint-Dié-des-Vosges haben Fried­richs­ha­fen besucht, um die enge Freund­schaft zwischen den beiden Städten zu feiern und zu vertiefen. 

Das Programm bot den Gästen der „Socié­té des Amis des Média­t­hè­ques et du Musée de Saint-Dié-des-Vosges” (kurz SAMM, Freun­de der Media­thek und des Museums) Einbli­cke in die lokale Geschich­te, Kultur und Technik.

Zu den Highlights zählten Besuche im Zeppe­lin Museum und im Dornier Museum, die faszi­nie­ren­de Einbli­cke in die Luftfahrt­ge­schich­te boten und deren histo­ri­sche Bedeu­tung für die Stadt widerspiegelten. 

Unter­stützt durch Mitglie­der der Deutsch-Franzö­si­schen Gesell­schaft nahmen die Gäste an einer Stadt­füh­rung in franzö­si­scher Sprache teil. Außer­dem besuch­ten sie das ehema­li­ge Kaser­nen­ge­län­de Fallen­brun­nen. Hier steht der am 8. Mai anläss­lich des 80. Jahres­ta­ges des Kriegs­en­des gewid­me­te „Baum der Deutsch-Franzö­si­schen Freund­schaft“, eine Rotbu­che aus den Vogesen als leben­di­ges Zeichen der Versöh­nung und europäi­schen Freundschaft.

Bürger­meis­ter Dieter Stauber begrüß­te die franzö­si­schen Gäste. Dabei unter­strich er die Bedeu­tung der 50-jähri­gen Partner­schaft zwischen Fried­richs­ha­fen und Saint-Dié-des-Vosges. Er beton­te die Wichtig­keit von Freund­schaft und Zusam­men­ar­beit in Europa, um gemein­sa­me Werte und eine fried­li­che Zukunft zu fördern. Zudem erinner­te er daran, dass es franzö­si­sche Truppen waren, die 1945 Fried­richs­ha­fen von Dikta­tur und Natio­nal­so­zia­lis­mus befreit haben.

Während des Aufent­hal­tes besuch­te die Gruppe das Hopfen­mu­se­um in Tettnang, um mehr über die regio­na­le Braukunst zu erfah­ren und die Insel Mainau, die mit ihrer beein­dru­cken­den Blumen­pracht begeisterte.

Der Besuch unter­streicht erneut die leben­di­ge Partner­schaft zwischen den beiden Städten und zeigte, wie europäi­sche Freund­schaf­ten Brücken bauen und den kultu­rel­len Austausch fördern können. Fried­richs­ha­fen freut sich auf weite­re gemein­sa­me Begeg­nun­gen und Projek­te in der Zukunft.