RAVENSBURG — Ein außer­ge­wöhn­li­cher Ausbil­dungs­start, der neuen Schwung in die Pflege bringt: Zum dritten Mal in Folge hat die Oberschwa­ben­kli­nik (OSK) dieses Frühjahr junge Menschen für die Pflege­aus­bil­dung gewon­nen. 17 Auszu­bil­den­de treten damit in ihre beruf­li­che Zukunft ein und setzen auf einen Beruf mit Sinn und Perspek­ti­ve. Die Pflege­aus­bil­dung an der OSK beginnt tradi­tio­nell im Herbst, doch der zusätz­li­che Start im Frühjahr eröff­net mehr Menschen die Chance, diesen wichti­gen Beruf zu ergrei­fen – gerade auch für dieje­ni­gen, die sich kurzfris­tig für die Pflege entschei­den oder im Herbst keine Möglich­keit mehr hatten.

„Dass wir auch im Frühjahr bei uns Auszu­bil­den­de willkom­men heißen, gibt es bei uns dieses Jahr zum dritten Mal“, sagt Simone Halder, klini­sche Pflege­leh­re­rin am St. Elisa­be­then-Klini­kum in Ravens­burg. Nach dem Start in den Theorie­un­ter­richt an der Gesund­heits­aka­de­mie Boden­see-Oberschwa­ben in Weingar­ten starten die Auszu­bil­den­den ab Mitte Mai in die prakti­sche Ausbil­dung an den Klinik­stand­or­ten Ravens­burg und Wangen. Zwei der jungen Nachwuchs­kräf­te werden ihren Praxis­teil am Westall­gäu-Klini­kum in Wangen absol­vie­ren, vier weite­re setzen ihren Schwer­punkt in der Kinderkrankenpflege.

Im Rahmen einer offizi­el­len Willkom­mens­ver­an­stal­tung wurden die Auszu­bil­den­den begrüßt und erhiel­ten wichti­ge Infor­ma­tio­nen zum vielfäl­ti­gen Leistungs­spek­trum sowie zu den Anfor­de­run­gen und Möglich­kei­ten während ihrer Ausbildung. 

Pflege­di­rek­tor Swen Wendt freut sich beson­ders über den etablier­ten zusätz­li­chen Ausbil­dungs­start: „Es ist uns in enger Zusam­men­ar­beit mit der Gesund­heits­aka­de­mie und den Statio­nen gelun­gen, den Ausbil­dungs­be­ginn im Frühjahr fest zu veran­kern. Das ist bedarfs­ge­recht und entspricht genau der origi­nä­ren Aufga­be eines Trägers, mehr Bildungs­an­ge­bo­te zu schaf­fen, gerade angesichts des anhal­ten­den Fachkräftemangels.“

Die Oberschwa­ben­kli­nik inves­tiert konti­nu­ier­lich in die Pflege­aus­bil­dung und beglei­tet jährlich etwa 100 Auszu­bil­den­de. Mit einem starken Fokus auf Praxis­nä­he, persön­li­cher Betreu­ung und moder­nen Lernme­tho­den setzt sie Maßstä­be als Arbeit­ge­ber und Bildungs­part­ner in der Region.