Die Corona-Krise hat auch die Urlaubs­plä­ne von Gaby Haupt­mann durch­ein­an­der­ge­bracht. Statt zu Segel­törn und Pferde­sa­fa­ri ins Ausland zu fahren, bleibt die Bestsel­ler-Autorin zu Hause am Boden­see. Fällt ihr das schwer?

«Aber im August mag ich ja sowie­so nicht vom Boden­see weg… hier ist es einfach traum­haft, da tut mir Corona keinen Abbruch», sagte Haupt­mann. Zwar hätten das jetzt auch viele Fernrei­sen­de entdeckt. «Aber auch das kann mich nicht schocken.» Sie finde immer ein Plätz­chen, zum Beispiel auf ihrem Balkon.

Neben der Pferde­sa­fa­ri sei sie im Sommer norma­ler­wei­se mit Freun­den auf einem Segel­schiff in der Türkei. «Fünf Mann Besat­zung sorgen dafür, dass wir nach einer Woche drei Kilo schwe­rer wieder an Land gehen», sagte die Schrift­stel­le­rin. Dass die Reisen nun ausfie­len, sei für sie aber nicht schlimm. «Ein entgan­ge­ner Urlaub ist in dieser Situa­ti­on das Wenigs­te. Ich denke, da gibt es überall ganz andere Proble­me, als sich über einen Luxus-Urlaub Gedan­ken zu machen.»

Schade sei es aller­dings für die Veran­stal­ter in den betref­fen­den Ländern, sagte Haupt­mann weiter. «Die geben sich viel Mühe, die berei­ten alles vor. Schif­fe zu unter­hal­ten und Pferde gut zu halten — das kostet viel Geld — für diese Menschen, die sich richtig einset­zen, tut es mir sehr leid.»

Die Schrift­stel­le­rin («Suche impoten­ten Mann fürs Leben», «Nur ein toter Mann ist ein guter Mann») hat mehr als zehn Millio­nen Bücher verkauft, die in 35 Ländern erschie­nen sind.