WANGEN — Unfassbare 69.000 Pflanzen werden derzeit auf dem Landesgartenschau-Gelände gepflanzt. Der Wechselflor, wie er in der Fachsprache der Gärtner genannt wird, sorgt für bunte Farbtupfer entlang der Argen.
Bei der Herbstpflanzung wird ein Großteil der insgesamt 3.500 Quadratmeter Wechselflor von den regionalen Gärtnern bepflanzt. Stiefmütterchen und andere Blumen wie sowie verschieden farbige Vergissmeinnicht, Akeleien, Goldlack sowie Stauden werden dabei jetzt in die warme Erde gesetzt, damit sie bis zum Winter gut einwurzeln können, um zum Gartenschaujahr prächtig zu blühen.
Für den Wechselflor auf der Schau zeichnet die Landschaftsarchitektin Birgit Rosenberger-Rausch verantwortlich. Sie lobt das ausgezeichnete Zusammenspiel der heimischen Gärtnereien, die all diese Pflanzen zum Teil selbst gesät, angezogen und nun nach ihren Plänen eingesetzt haben. Gut zehn Gärtnereien aus Wangen und Umgebung pflanzen nicht nur die Beete im Herbst, im Frühjahr und im Sommer, sondern pflegen sie auch bis zum Ende der Gartenschau. So ein perfektes Timing, Ineinanderwirken und Abstimmung zwischen den Gärtnern habe sie selten erlebt, so Rosenberger-Rausch, die schon für einige Gartenschauen Pflanzkonzepte erstellt hat.