TUTTLINGEN — Die Corona-Krise stellt auch die Städti­sche Galerie auf eine schwe­re Probe. Die aktuel­le Ausstel-lung steht seit dem 26. März, konnte aber für das Publi-kum bislang nicht geöff­net werden. Da in den Räumen der Galerie ein Testzen­trum für Mitarbeiter*innen der Stadt­ver­wal­tung einge­rich­tet wird, baut man die Aus-stellung Dietlin­de Stenge­lin – Zeittie­fe nun vorzei­tig ab. 

„Es ist außer­or­dent­lich schade, dass die sehens­wer­te und mit viel Hinga­be vorbe­rei­te­te Ausstel­lung durch Corona in den Dornrös­chen­schlaf versetzt wurde.“, bedau­ert Galerie-leite­rin Anna-Maria Ehrmann-Schindl­beck. Die Expona­te aus sechs Schaf­fens­jahr­zehn­ten der aus Tuttlin­gen stammen­den Künst­le­rin sind mit Sorgfalt ausge­wählt und in den Räumen instal­liert, ein beglei­ten­der Katalog ist erschie­nen und ein kurzer Dokumen­ta­ti­ons­film ist eigens zur Ausstel­lung ent-standen. „Um Kunst­in­ter­es­sier­ten doch noch die Möglich­keit zu geben, die Ausstel­lung mit eigenen Augen zu sehen, werden wir sie im Jahr 2022 erneut ins Ausstel­lungs­pro-gramm nehmen.“ Das sei zumin­dest ein kleiner Trost, so die Galerieleiterin.

Zur Ausstel­lung erschien ein 60 Seiten umfas­sen­der Katalog der zu 20 Euro per E‑Mail an info@galerie-tuttlingen.de be-stellt werden kann. Das zur Ausstel­lung produ­zier­te Video ist unter www.galerie-tuttlingen.de/videos abruf­bar. Sobald es die mit der Pande­mie­si­tua­ti­on verbun­de­nen offizi­el­len Bestim­mun­gen zulas­sen, wird der Ausstel­lungs­be­trieb in der Galerie regulär fortgesetzt. 

Infor­ma­tio­nen über die durch coronabe­ding­ten Gegeben­hei­ten werden auf der Homepage www.galerie-tuttlingen.de laufend aktualisiert.