STUTTGART (dpa/lsw) — Der Sommer ist da und im Südwes­ten stehen die Ferien kurz bevor. Perfek­te Bedin­gun­gen, wären da nicht die stark steigen­den Preise und Corona-Zahlen. Das Gastge­wer­be blickt dennoch optimis­tisch auf das Geschäft im Sommer.

Das Gastge­wer­be im Südwes­ten blickt trotz diver­ser Heraus­for­de­run­gen optimis­tisch auf das Geschäft im Sommer. Zwar seien die wirtschaft­li­chen Heraus­for­de­run­gen, insbe­son­de­re die Kosten­stei­ge­run­gen, groß und teilwei­se auch schon spürbar, sagte der Sprecher des Hotel- und Gaststät­ten­ver­bands Baden-Württem­berg, Daniel Ohl, der Deutschen Presse-Agentur in Stutt­gart. Doch das Bedürf­nis nach Gesel­lig­keit und kulina­ri­schen Erleb­nis­sen sowie nach Urlaub und Erholung sei nach wie vor groß.

Auf Basis einer Umfra­ge des Verbands in Baden-Württem­berg von Anfang Juli könne er die aktuel­le Nachfra­ge­si­tua­ti­on als «insge­samt gut bis befrie­di­gend bezeich­nen», so Ohl. Zuver­sicht­lich stimme ihn, dass viele Touris­ten aus dem Inland in den zurück­lie­gen­den Corona-Jahren Deutsch­land und damit auch Baden-Württem­berg als attrak­ti­ves Reise- und Urlaubs­ziel wieder­ent­deckt hätten.

Eine gewis­se Sorge berei­te ihm die steigen­de Corona-Inzidenz. Das Gastge­wer­be sei geprägt von kleinen Betrie­ben, diese reagier­ten auf einen erhöh­ten Kranken­stand beson­ders empfind­lich. Auch bei den Gästen hätten die steigen­den Corona-Zahlen Auswir­kun­gen. Hoteliers berich­te­ten laut Ohl von einer Zunah­me bei kurzfris­ti­gen Buchun­gen. Zudem stornier­ten auch mehr Gäste kurzfris­tig ihre Reservierungen.