STUTTGART (dpa/lsw) — Gastro­no­mie und Hotel­le­rie fehlen Arbeits­kräf­te. Beina­he jeder vierte Beschäf­tig­te habe während der coronabe­ding­ten Schlie­ßung in Stutt­gart die Branche verlas­sen, wie die Kreis­ge­schäfts­stel­le des Deutschen Hotel- und Gaststät­ten­ver­ban­des am Mittwoch mitteil­te. Es seien 3200 der insge­samt 13.500 sozial­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Arbeits­plät­ze der Pande­mie zum Opfer gefallen.

Viele, oft langjäh­ri­ge Mitar­bei­ter aus der Gastro­no­mie und der Hotel­le­rie seien im Lockdown in andere Branchen abgewan­dert. Um dem Fachkräf­te­man­gel entge­gen­zu­wir­ken soll noch vor den Sommer­fe­ri­en eine Ausbil­dungs­in­itia­ti­ve gestar­tet werden, um junge Leute zu gewin­nen. Obwohl die Branche mit am schwers­ten gebeu­telt worden sei, wollten die Betrie­be nicht an der Ausbil­dung von quali­fi­zier­tem Perso­nal sparen.