KÖLN (dpa/tmn) — Sie bewegen sich in Reih und Glied — im wahrs­ten Sinne des Wortes: Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner. Warum die Raupen so gefähr­lich sind.

Vieler­orts sind Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner unter­wegs. Die Brenn­haa­re dieses Schäd­lings können aller­gi­sche Hautre­ak­tio­nen, Augen­rei­zun­gen, Husten, Halsschmer­zen und Fieber auslö­sen, warnt der Berufs­ver­band der Kinder- und Jugend­ärz­te (BVKJ). In selte­nen Fällen lösten sie auch einen aller­gi­schen Schock aus. Wer spürba­re Reaktio­nen hat, sollte das im Zweifel ärztlich abklä­ren und in der Praxis auf den Kontakt mit den Härchen hinweisen.

Areale, in denen der Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner aktiv ist, sollte man möglichst meiden. Die Härchen der Raupen finden sich nicht nur an den Tieren. Sie liegen auch in der Umgebung ihrer Nester und der Pfade, auf denen sie sich bewegen. Wind kann sie über weite Strecken vertei­len. Berüh­ren sollte man weder die Tiere noch ihre Gespinstnester.