WANGEN – Gute Nachrich­ten für alle Patien­ten mit Gelenk­pro­ble­men und Sport­ver­let­zun­gen in der Region Oberschwa­ben, Boden­see und Westall­gäu: Das Gelenk­zen­trum der Oberschwa­ben­kli­nik am Westall­gäu-Klini­kum in Wangen ist zum Endopro­the­tik­zen­trum der Maximal­ver­sor­gung hochge­stuft worden, der höchst­mög­li­chen Stufe in Deutsch­land. Patien­ten mit Knie- und Hüftpro­ble­ma­ti­ken werden hier also offizi­ell erstklas­sig und optimal betreut und therapiert.

„Die Zerti­fi­zie­rung auf das höchs­te Level der Gelenk­me­di­zin ist für uns auch die exter­ne Bestä­ti­gung, dass die OSK mit ihrem Endopro­the­tik­zen­trum im Westall­gäu-Klini­kum auf dem richti­gen Weg ist und die Bedürf­nis­se der Patien­ten in der Region bestens erfüllt. Wangen hat ein Klini­kum, das mit einer großen Inten­siv­sta­ti­on, einer breit aufge­stell­ten Inneren Medizin und einer leistungs­fä­hi­gen Schmerz­the­ra­pie auch Gelenk­pa­ti­en­ten mit Begleit­erkran­kun­gen die notwen­di­ge Sicher­heit bietet“, sagt Prof. Dr. med. Oliver Rentzsch, der Ärztli­che Direk­tor der Oberschwabenklinik.

Die Zerti­fi­zie­rung zielt darauf ab, über hohe, klar definier­te Standards die natio­na­le Versor­gungs­qua­li­tät in der Endopro­the­tik zu verbes­sern und damit die Patien­ten­si­cher­heit zu erhöhen. Voraus­set­zung für die Einstu­fung als Maximal­ver­sor­ger ist ein hohes Maß an Spezia­li­sie­rung, Kompe­tenz und Erfah­rung im Bereich der Gelenk­chir­ur­gie und Ortho­pä­die. Ein Endopro­the­tik­zen­trum der Maximal­ver­sor­gung muss neben optima­ler Ausstat­tung und erstklas­si­gem Leistungs­spek­trum in Diagnos­tik und Thera­pie zum Beispiel über mindes­tens zwei erfah­re­ne Senior-Haupt­op­e­ra­teu­re verfü­gen, die mindes­tens 100 Opera­tio­nen pro Jahr durch­füh­ren. Es muss inter­dis­zi­pli­när mit Fachärz­ten verschie­de­ner Diszi­pli­nen organi­siert sein, alle Mitar­bei­ter müssen sich perma­nent im Fortbil­dungs­pro­zess befin­den. Und es muss die Patien­ten im Behand­lungs­pro­zess umfas­send infor­mie­ren, einbin­den und konse­quent begleiten.

Das alles ist am Westall­gäu-Klini­kum der Fall, in einigen Berei­chen werden die Standards noch weit übertrof­fen. Erst im Vorjahr hat die OSK ihre renom­mier­ten Opera­teu­re aus dem St. Elisa­be­then-Klini­kum Ravens­burg, dem Westall­gäu-Klini­kum und dem bishe­ri­gen Kranken­haus Bad Waldsee an einem Stand­ort konzen­triert. Sie bilden nun das „Endopro­the­tik­zen­trum der Maximal­ver­sor­gung Oberschwa­ben­kli­nik Westall­gäu“, das Teil der Klinik für Ortho­pä­die und Unfall­chir­ur­gie ist. Ein gelenk­me­di­zi­ni­scher Stütz­punkt, bei dem nicht nur Erkran­kun­gen an Knie und Hüfte optimal versorgt werden – er ist auch Anlauf­stel­le für unfall­chir­ur­gi­sche und trauma­to­lo­gi­sche Fälle sowie Sportverletzungen.

Neun erfah­re­ne Ortho­pä­den und Chirur­gen operie­ren in Wangen unter Leitung von Chefarzt Dr. Günther Waßmer, davon acht von der Oberschwa­ben­kli­nik. Aus dem langjäh­ri­gen Endopro­the­tik­zen­trum der OSK in Bad Waldsee wechsel­ten die Oberärz­te Dr. Horst Gehring, Guido Barth, Dott. Mag. Tobias Lüft und Alexan­der Stütz­le ins Allgäu. Auch Prof. Dr. Jörn Zwing­mann, Chefarzt am EK in Ravens­burg und Exper­te in minimal­in­va­si­ver OP-Technik und spezi­el­ler Unfall­chir­ur­gie, operiert in Wangen mit seinem Team, ebenso sein Leiten­der Oberarzt Raymund Bay, der kürzlich von der Arbeits­ge­mein­schaft für Endopro­the­tik (AE) mit dem Masters-Zerti­fi­kat für Hüften­do­pro­the­tik ausge­zeich­net wurde. Der Wange­ner Oberarzt Dr. med. Rapha­el Kranz komplet­tiert das Team der Haupt- und Senior-Haupt­op­e­ra­teu­re, von denen es gleich vier statt der gefor­der­ten zwei gibt: Dr. Waßmer, Dr. Gehring, Dott. Mag. Lüft und Henry Saad. 

Zentrums­lei­ter Dr. Waßmer ist stolz auf seine Mannschaft aus hochka­rä­ti­gen Gelenk­spe­zia­lis­ten mit moderns­ten OP-Metho­den im Knie- und Hüftbe­reich. „Patien­ten sind hier bestens aufge­ho­ben. Unsere Ärzte haben große Erfah­rung auf ihren Gebie­ten und führen seit Jahren eine enorme Anzahl an Gelen­k­ope­ra­tio­nen durch“, erläu­tert er. „Wir haben hier 2023 mehr als 1200 Hüft- und Kniepro­the­sen einge­setzt. Damit liegen wir in der Region an der Spitze und übertref­fen die für ein Maximal­zen­trum gefor­der­ten 200 Opera­tio­nen bei weitem. Wir versor­gen in Wangen verschie­dens­te Indika­tio­nen. Zusätz­lich zur klassi­schen Endopro­the­tik, also dem künst­li­chen Hüft- und Knieer­satz, bieten wir Sport­trau­ma­to­lo­gie an, etwa die Behand­lung von Kreuz­band- und Menis­kus­ris­sen oder Knorpelschäden.“

Der Stand­ort in der maleri­schen Allgäu­stadt Wangen bietet weite­re Vortei­le. „Wir sind am Westall­gäu-Klini­kum mit hochmo­der­nen Hightech-Geräten ausge­stat­tet, etwa der Compu­ter-Naviga­ti­on, und haben auch das notwen­di­ge erfah­re­ne Perso­nal im Pflege­be­reich. Nicht zuletzt haben wir eine inter­nis­ti­sche Abtei­lung im Hinter­grund, auf die wir im Falle von Zusatz­er­kran­kun­gen zurück­grei­fen können, sowie eine Inten­siv­sta­ti­on“, sagt Dr. Waßmer.