STUTTGART (dpa/lsw) — Die Casinos im Südwes­ten spüren die Folgen von Corona gewal­tig. Die Spieler kommen nur langsam zurück. Es gibt auch beson­de­re Aufla­gen zum Infektionsschutz.

Die drei baden-württem­ber­gi­schen Spiel­ban­ken haben 2021 infol­ge der Corona-Pande­mie herbe Einbu­ßen verzeich­net. Das Brutto­spiel­ergeb­nis betrug 46,8 Millio­nen Euro nach noch 67,99 Millio­nen Euro im Jahr 2020. Die Spiel­stät­ten in Stutt­gart, Konstanz und Baden-Baden seien von Oktober 2020 bis zum 15. Juni 2021 geschlos­sen gewesen, teilte Otto Wulfer­ding, Geschäfts­füh­rer der Baden-Württem­ber­gi­schen Spiel­ban­ken mit.

In Folge der Schlie­ßung gingen die Besucher­zah­len 2021 gegen­über 2020 um 27,5 Prozent zurück. Seit der Wieder­eröff­nung im vergan­ge­nen Sommer läuft der Betrieb nur einge­schränkt. Die Tisch­spie­le wie Roulette, Black Jack und Poker seien beson­ders von den Corona-Regeln betrof­fen. Pro Tisch sind nur vier Spieler oder Spiele­rin­nen zugelas­sen. Zwischen den Plätzen sind zum Schutz Acryl­glas-Schei­ben aufgestellt.