STUTTGART (dpa/lsw) — Mit Blick auf eine vergleichs­wei­se gerin­ge Quote appel­liert der baden-württem­ber­gi­sche Gesund­heits­mi­nis­ter Manfred Lucha (Grüne) an ältere Menschen, die Corona-Impfung ein zweites Mal auffri­schen zu lassen. «Ich hoffe sehr, dass die jetzt verfüg­ba­ren angepass­ten Impfstof­fe helfen, die Zurück­hal­tung bei den Auffrisch­imp­fun­gen zu überwin­den», sagte der Grünen-Politi­ker am Sonntag in Stutt­gart. Bislang hätten nur 20 Prozent der Über-60-Jähri­gen ihre zweite Auffrisch­imp­fung erhal­ten. «Das ist noch zu wenig. Denn gerade für diese Alters­grup­pe ist die Impfung ganz wichtig», sagte Lucha.

Die zweite Auffrisch­imp­fung gegen das Corona­vi­rus wird von der Ständi­gen Impfkom­mis­si­on (STIKO) insbe­son­de­re für Menschen ab 60 Jahren empfoh­len. Die Kommis­si­on empfiehlt, dabei einen der an die Omikron-Varian­te angepass­ten Impfstof­fe zu nutzen.