Das Kultus­mi­nis­te­ri­um kriti­sier­te die Entschei­dung des Sozial­mi­nis­te­ri­ums. «Angesichts der kühle­ren Tage und der aktuel­len Infek­ti­ons­la­ge halte ich es für richtig, dieses Angebot um einen weite­ren Monat zu verlän­gern und auf insge­samt drei Tests zu erhöhen», wurde Kultus­mi­nis­te­rin Susan­ne Eisen­mann (CDU) von «Heilbron­ner Stimme» und «Mannhei­mer Morgen» (Mittwoch) zitiert.

Moritz warf dem Kultus­mi­nis­te­ri­um mangeln­de Corona-Schutz­maß­nah­men für Lehrer und Schüler vor. Moritz sagte, seit Juni habe man darauf gedrängt, dass die Schulen zusätz­li­ches Perso­nal erhiel­ten und viele Maßnah­men wie CO2-Messge­rä­te, FFP2-Masken für Risiko­grup­pen oder Unter­richt in kleine­ren Gruppen vorge­schla­gen. «Warum erhal­ten Unter­neh­men in wenigen Wochen Rettungs­pa­ke­te und in Kitas und Schulen warten die Kinder, Jugend­li­chen und die pädago­gi­schen Profis bis heute auf wirklich wirksa­me Maßnah­men?», fragte die Gewerk­schaf­te­rin, die nach zwölf Jahren im Amt aufhört. Nachfol­ge­rin soll Monika Stein aus Freiburg werden.