LAUPHEIM – Positi­ve Resul­ta­te zeigt im Lauphei­mer Schloss­park das seit Mai diesen Jahres angewand­te Behand­lungs­kon­zept der Augsbur­ger Natur­Sinn Inter­na­tio­nal KG. Die Weiher und Gräben zeigten vermehrt Kraut- und Algen­wuchs. So wurden wöchent­lich spezi­el­le Präpa­ra­te, aus biophy­si­ka­lisch aufbe­rei­te­tes Quarz- bzw. Stein­mehl in die Gewäs­ser einge­bracht. Diese regen den Stoff­wech­sel der Mikro­or­ga­nis­men an. 

Der Abbau der Nährstof­fe wird aktiviert und beschleu­nigt. Dadurch werden die Ablage­run­gen am Gewäs­ser­grund von den Kleinst­le­be­we­sen minera­li­siert und schritt­wei­se abgebaut. Der Erfolg der Behand­lung zeich­net sich durch die Klarheit des Wassers ab. Es ist, im Vergleich zum Frühjahr, bereits wesent­lich klarer, teilwei­se ist der Blick auf den Kiesgrund der Weiher wieder möglich. „Dies überzeugt uns auch weiter­hin auf dieses natür­li­che und nachhal­ti­ge Sanie­rungs­kon­zept von Natur­Sinn zu setzen. 

Es kommt bereits seit über 20 Jahren erfolg­reich zum Einsatz. Für die weite­re Reduzie­rung der über Jahrzehn­te entstan­de­nen Schlamm­ab­la­ge­run­gen, braucht es aber weiter­hin Geduld“, sagt Ulrike Stöhr vom Amt für Tiefbau und Umwelt der Stadt Laupheim. Aktuell, bedingt durch die Vegeta­ti­ons­pau­se, wird die Behand­lung der Weiher für die nächs­ten 10 Wochen ausgesetzt.