WEIDEN IN DER OBERPFALZ (dpa) — Sie trinken zusam­men in einem Restau­rant. Plötz­lich wird ihnen schlecht. Ein 52-Jähri­ger stirbt, sieben weite­re Perso­nen müssen mit Vergif­tungs­er­schei­nun­gen behan­delt werden. Was war passiert?

Nach einem Restau­rant­be­such in Weiden in der Oberpfalz ist ein 52-Jähri­ger mögli­cher­wei­se an einer Vergif­tung gestorben.

Sieben weite­re Perso­nen seien verletzt worden, einige sogar schwer, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach ersten Erkennt­nis­sen hatten sich die Gäste eine Flasche mit einem Getränk geteilt. Bald darauf machten sich jedoch Vergif­tungs­er­schei­nun­gen bei allen bemerk­bar. Die Gäste kamen ins Kranken­haus, der 52-Jähri­ge aus dem Landkreis Schwan­dorf starb noch in der Nacht zum Sonntag. Die anderen schweb­ten nach Polizei­an­ga­ben nicht in Lebensgefahr.

Um welches Getränk es sich handel­te, wollte die Polizei aus ermitt­lungs­tak­ti­schen Gründen nicht sagen. Die Krimi­nal­po­li­zei der Sonder­kom­mis­si­on «Markt» ermitt­le auf Hochtou­ren, hieß es. Das Lokal liegt in der Weide­ner Innen­stadt. Als Polizei und Rettungs­kräf­te ankamen, lagen einige der Gäste, die zwischen 33 und 52 Jahre alt waren, auf dem Boden. Die Polizei sucht nun Zeugen, die das Gesche­hen beobach­tet haben.