LOS ANGELES (dpa) — Trauer um Paul Sorvi­no: Der US-Schau­spie­ler, der unter anderem Polizis­ten und Mafia­gangs­ter mimte, ist mit 83 Jahren gestor­ben. Oscar-Preis­trä­ge­rin Mira Sorvi­no erinnert an den «wunder­bars­ten Vater».

Der US-ameri­ka­ni­sche Schau­spie­ler Paul Sorvi­no, der in Filmen wie «GoodFel­las – Drei Jahrzehn­te in der Mafia» und «Nixon» mitspiel­te, ist tot. Sorvi­no starb am Montag­mor­gen (Ortszeit) eines natür­li­chen Todes, wie sein Sprecher Roger Neal mitteil­te. Die Frau des Schau­spie­lers, Dee Dee Sorvi­no, sei an seiner Seite gewesen. Er habe in den letzten Jahren gesund­heit­li­che Proble­me gehabt, hieß es in der Mittei­lung. Sorvi­no wurde 83 Jahre alt. Der Schau­spie­ler hatte drei Kinder, darun­ter die Oscar-Preis­trä­ge­rin Mira Sorvi­no (54, «Gelieb­te Aphrodite»).

«Mein Herz ist zeris­sen», schrieb Mira Sorvina auf Twitter. «Ein Leben mit Liebe und Freude und Weisheit mit ihm ist zu Ende.» Er sei der «wunder­bars­te» Vater gewesen. Auch Kolle­gen wie Jason Alexan­der, Dane Cook und Rosan­na Arquet­te bekun­de­ten ihre Trauer.

Der in New York gebore­ne Schau­spie­ler italie­ni­scher Abstam­mung stand ab den 1970er Jahren vor Film- und Fernseh­ka­me­ras. Neben Karl Malden und Micha­el Douglas hatte er einen Auftritt in der TV-Serie «Die Straßen von San Francis­co». Seine bekann­tes­te Rolle war der Mafio­so Paul Cicero in Martin Scorse­ses Drama «GoodFel­las – Drei Jahrzehn­te in der Mafia» (1990). Zu seinen weite­ren Filmen zählten «Reds», «Die Firma» und «Bulworth». In der Krimi-Serie «Law & Order» spiel­te er einen New Yorker Detektiv.

Mit Sorvi­no ist nun inner­halb weniger Wochen ein weite­rer Schau­spie­ler der «GoodFellas»-Besetzung gestor­ben. Anfang Juli starb Tony Sirico mit 79 Jahren, Ende Mai Ray Liotta mit 67 Jahren.

Sorvi­no soll nach Angaben seines Sprechers in Los Angeles auf dem bekann­ten «Holly­wood Forever»-Friedhof beigesetzt werden, wo auch Rudolph Valen­ti­no, Mickey Rooney und Burt Reynolds ihre Ruhestät­te haben.