EICHSTEGEN — Zu einem Großbrand in einem holzver­ar­bei­ten­den Unter­neh­men in Eichste­gen wurden am Montag­abend um 21.55 Uhr die Feuer­wehr, der Rettungs­dienst sowie die Polizei alarmiert. Das Gebäu­de brann­te bei Ankunft der Einsatz­kräf­te bereits in voller Ausdeh­nung. Perso­nen wurden keine verletzt.

Sofort wurden weite­re Einsatz­kräf­te der umlie­gen­den Feuer­weh­ren alarmiert. Durch den Wind und Funken­flug bestand eine akute Gefahr der Brand­aus­brei­tung auf umlie­gen­de Gebäu­de. Eine sofor­ti­ge Riegel­stel­lung verhin­der­te das Übergrei­fen der Flammen auf die weite­ren Gebäu­de. 4 Wohnhäu­ser und ein landwirt­schaft­li­ches Anwesen konnten geschützt werden. Im Einsatz befan­den sich auch zwei Drehlei­tern mit Wende­rohr. Die betrof­fe­nen Bewoh­ner der Wohnhäu­ser wurden durch das Deutsche Rote Kreuz betreut. Die Feuer­wehr wird bis in die Morgen­stun­den mit den Lösch­ar­bei­ten am betrof­fe­nen Gebäu­de beschäf­tigt sein.

Neben der Feuer­wehr Eichste­gen waren die Feuer­weh­ren aus Altshau­sen, Ebenwei­ler, Hoßkirch, König­segg­wald, Ravens­burg und Bad Saulgau (Landkreis Sigma­rin­gen) im Einsatz. Insge­samt waren es 158 Einsatz­kräf­te von Feuer­wehr, Deutschen Roten Kreuz und Polizei. Der Kreis­brand­meis­ter Oliver Surbeck, Eichste­gens Bürger­meis­ter Artur Rauch und das Umwelt­amt machten sich ebenfalls vor Ort ein Bild der Lage. Zusätz­lich waren vom Deutschen Roten Kreuz die Bereit­schaf­ten Altshau­sen, Aulen­dorf und Wilhelms­dorf, Organi­sa­to­ri­scher Leiter, der DRK-Rettungs­dienst an der Einsatz­stel­le. Durch die gerin­gen Tempe­ra­tu­ren gefror das Wasser auf den Straßen, weshalb der Streu­dienst des Gemein­de­ver­wal­tungs­ver­ban­des Altshau­sen zum Einsatz kam. Die Brand­ur­sa­che und Schadens­sum­me sind bislang noch nicht geklärt, die Polizei hat die Ermitt­lun­gen hierzu aufgenommen.