FRIEDRICHSHAFEN — Auf Grund des weiter­hin hohen Niveaus der Inzidenz­zah­len sowohl im Boden­see­kreis als auch in ganz Baden-Württem­berg haben sich die Mitglie­der der Inter­es­sen­ge­mein­schaft Häfler Narren­zünf­te gemein­sam mit der Stadt Fried­richs­ha­fen darauf verstän­digt, im kommen­den Jahr erneut auf die Durch­füh­rung größe­rer Fasnets­ver­an­stal­tun­gen im öffent­li­chen Raum zu verzichten. 

Wenngleich sich alle Betei­lig­ten eine andere Entwick­lung gewünscht und auf eine weitge­hend norma­le Fasnet gehofft hatten, gilt es auch im kommen­den Jahr verant­wor­tungs­voll zu handeln. Mit einem neuer­li­chen Verzicht dieser Veran­stal­tun­gen wollen wir einen positi­ven Beitrag zur Eindäm­mung des Pande­mie­ge­sche­hens und zum Schutz der Allge­mein­heit leisten.

Selbst wenn unter Berück­sich­ti­gung der derzei­tig gülti­gen Corona-Verord­nung über die Durch­füh­rung einzel­ner Veran­stal­tun­gen nachge­dacht werden könnte, sind alle Betei­lig­ten einstim­mig überzeugt, dass nicht alles, was laut Verord­nung gestat­tet wäre, im Lichte der derzei­ti­gen Situa­ti­on zwingend umgesetzt werden muss. Darüber hinaus lässt sich das allge­mei­ne Verständ­nis der veran­stal­ten­den Zünfte zur Durch­füh­rung von Fasnets­ver­an­stal­tun­gen, das in erster Linie von zwischen­mensch­li­chen Begeg­nun­gen und Gesel­lig­keit geprägt ist, nicht mit dem aktuel­len Gebot der Stunde, nämlich Kontak­te zu reduzie­ren, vereinbaren.

Alle Betei­lig­ten bedau­ern diese Entwick­lung sehr, eine andere Entschei­dung als diese ist jedoch zum Wohle Aller nicht vertret­bar. Sowohl die Zünfte als auch die Stadt Fried­richs­ha­fen hoffen, dass sich das Pande­mie­ge­sche­hen im nächs­ten Jahr norma­li­siert, und blicken voller Zuver­sicht auf das Jahr 2023, in dem die Fasnet dann hoffent­lich wieder so gefei­ert werden kann, wie man es gewohnt ist.