LAUPHEIM — Die histo­ri­sche Hainbu­chen­al­lee im Lauphei­mer Rosen­gar­ten ist nicht mehr zu retten. Der Gemein­de­rat hat nun beschlos­sen, die Bäume zu fällen. 

Die Hainbu­chen­al­lee ist eines der Wahrzei­chen der Stadt. Die Allee wurde vermut­lich um 1850 herum gepflanzt und steht seit fast 100 Jahren unter Denkmal­schutz. 23 Hainbu­chen bilden einen Lauben­gang, der ursprüng­lich zu einer Kegel­bahn führte. Inzwi­schen seien aber immer mehr Hainbu­chen so morsch, dass sie umstür­zen oder Menschen durch herab­fal­len­de Äste verlet­zen könnten, wie die Stadt mitteilt.

In der Vergan­gen­heit habe die Stadt immer wieder Bäume einzeln nachge­pflanzt, das sei jetzt aber nicht mehr sinnvoll. Der Gemein­de­rat habe deswe­gen entschie­den, die Allee noch in diesem Winter komplett zu fällen und anschlie­ßend durch neue Hainbu­chen zu erset­zen. Für die Baumfäll­ar­bei­ten habe der Rat  10.000 Euro geneh­migt und 20.000 Euro für die Anpflan­zung neuer Bäume.