Zum Bummeln komme kaum jemand in die Städte — statt­des­sen würden Wunsch­zet­tel abgear­bei­tet. «Von Festtags­stim­mung kann heute keine Rede sein», sagte Ohlmann.

Die Polizei bekam von dem Andrang wenig mit. In der Nürnber­ger Fußgän­ger­zo­ne seien zwar viele Weihnachts­be­sor­gun­gen erledigt worden. «Eine Häufung von Einsät­zen haben wir nicht», sagte ein Sprecher der Polizei Mittelfranken.

Kaum etwas los war laut der Münch­ner Polizei in der Fußgän­ger­zo­ne der Landes­haupt­stadt. Trotz­dem gebe hier verstärkt Kontrol­len zur Einhal­tung der bereits gelten­den Corona-Regeln. «Da hat sich aber nichts geändert nur wegen Diskus­sio­nen über mögli­che Geschäfts­schlie­ßun­gen», sagte der Sprecher.

Im nieder­baye­ri­schen Landkreis Regen sind die Laden­schlie­ßun­gen ab Montag bereits beschlos­se­ne Sache. Der letzte Tag für Weihnachts­ein­käu­fe im Geschäft lockte trotz­dem keine Massen in die Zentren. «Bei uns ist alles ganz ruhig», sagte ein Sprecher der örtli­chen Polizei.

Am Samstag lag der Inzidenz­wert im Landkreis Regen laut Robert Koch-Insti­tut bei über 572 Neuin­fek­tio­nen pro 100 000 Einwoh­ner binnen sieben Tagen.