STUTTGART (dpa/lsw) — Das Handwerk in Baden-Württem­berg hat seinen Umsatz im vergan­ge­nen Jahr trotz Corona-Pande­mie insge­samt auf Vorjah­res­ni­veau halten können. Aller­dings klafft die Entwick­lung je nach Branche weit ausein­an­der, wie der Handwerks­tag am Mittwoch mitteil­te. In Summe erziel­ten die Betrie­be 2020 einen Umsatz von rund 107 Milli­ar­den Euro. Das waren den Angaben zufol­ge nur 0,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Auch die Beschäf­ti­gung ging nur leicht um 1,4 Prozent auf rund 810 000 zurück.

Kräftig zugelegt hat laut Handwerks­tag vor allem das Bauge­wer­be, während Indus­trie-Zulie­fe­rer teils herbe Einbu­ßen zu verkraf­ten hatten. Auch das Kondi­tor- und das Brauer-Handwerk litten den Angaben zufol­ge unter den Corona-Beschrän­kun­gen, zudem Friseu­rin­nen und Friseu­re und Betrie­be aus dem Gesundheitshandwerk.

Für 2021 rechnet der Handwerks­tag mit einem kleinen Umsatz­plus bei konstan­ter Beschäftigung.
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