Zahlrei­che junge Leute im Südwes­ten haben sich zum Ende des Jahres noch für eine Ausbil­dung im Handwerk entschie­den. Für das gesam­te Jahr 2020 verzeich­net der Handwerks­tag 18 666 neue Verträ­ge, wie er am Donners­tag mitteil­te. Das sind zwar immer noch 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Den in Folge des zeitwei­li­gen Corona-Still­stands aufge­bau­ten Rückstand konnten viele Betrie­be aber im Schluss­quar­tal noch aufho­len. Im Sommer war das Minus noch zweistel­lig gewesen, zum offizi­el­len Start des Ausbil­dungs­jah­res im Herbst hatte es bei rund sieben Prozent gelegen.

Weil viele klassi­sche Angebo­te zur Berufs­ori­en­tie­rung wegen Corona wegfie­len, habe man stark auf digita­le Möglich­kei­ten gesetzt, hieß es. Der eigens einge­führ­te alter­na­ti­ve Ausbil­dungs­start im kommen­den Febru­ar spiele für das Handwerk hinge­gen eher keine große Rolle.