Durch den Krieg habe die Ernäh­rungs­si­che­rung eine ganz neue Bedeu­tung erlangt, erklär­te Hauk den «Stutt­gar­ter Nachrich­ten» (Montag). Es zeige sich, dass gut gefüll­te Lebens­mit­tel­re­ga­le keine Selbst­ver­ständ­lich­keit seien. «Um die Ernäh­rungs­si­cher­heit zu gewähr­leis­ten und den Anstieg der Lebens­mit­tel­prei­se zu mildern, sollten wir den Einsatz von Acker­flä­chen für die Energie­er­zeu­gung deutlich reduzieren.»

Die europäi­sche Gemein­sa­me Agrar­po­li­tik müsse in Deutsch­land so umgesetzt werden, «dass einer­seits die Ernäh­rungs- und Umwelt­zie­le erreicht und gleich­zei­tig die landwirt­schaft­li­chen Betrie­be unter­stützt werden», sagte Hauk seinem Minis­te­ri­um zufol­ge weiter.

Exper­ten befürch­ten, dass der Krieg zu einem starken Rückgang der Lebens­mit­tel­ex­por­te aus der Ukrai­ne und aus Russland führen wird. Beide Länder stehen zusam­men für rund ein Drittel der Weizen­pro­duk­ti­on für den Weltmarkt.