Einem Bericht des «Schwarz­wäl­der Boten» zufol­ge reagier­ten betrof­fe­ne Mitar­bei­ter mit großem Unver­ständ­nis und waren tief enttäuscht. Die IG Metall nahm sich der Sache an und wollte sich am Mittwoch­nach­mit­tag äußern.

H&K teilte mit, jeder der insge­samt 950 Beschäf­tig­ten an dem Firmen­sitz verbin­de mit dem Krieg auch Sorgen, Ängste und Nöte. «In Anbetracht der bedroh­li­chen Lage warnen die Sicher­heits­diens­te in Deutsch­land vor verstärk­ter äußerer Einfluss­nah­me auf Mitar­bei­ter der Verteidigungsindustrie.»

Was genau befürch­tet und was genau mit der Maßnah­me verhin­dert werden könnte, blieb in der Mittei­lung der Firma unklar. «Mit dieser Maßnah­me verfolgt Heckler & Koch das Ziel, unsere Mitar­bei­ter und ihre Famili­en­an­ge­hö­ri­gen zu schüt­zen», hieß es. Die Beschäf­tig­ten seien Ende voriger Woche infor­miert worden. «Bei den tempo­rär umgesetz­ten Mitar­bei­tern handelt es sich um hochge­schätz­te Kolle­gin­nen und Kolle­gen unter­schied­li­cher natio­na­ler Herkunft bezie­hungs­wei­se Wurzeln, die seit vielen Jahren sehr integriert im Unter­neh­men sehr gute Arbeit leisten.»

«Den Vorwurf der Diskri­mi­nie­rung weisen wir auf das Schärfs­te von uns», hieß es in der Mittei­lung. Kolle­gin­nen und Kolle­gen aus mehr als 30 Natio­nen arbei­te­ten für H&K.