RAVENSBURG — Die Ravens­bur­ger Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Heike Engel­hardt wird ordent­li­ches Mitglied in den Ausschüs­sen des Deutschen Bundes­tags für Gesund­heit sowie für Menschenrechte.

Dem Innen­aus­schuss wird Engel­hardt in der kommen­den Legis­la­tur­pe­ri­ode als stell­ver­tre­ten­des Mitglied angehö­ren. Die Beset­zung der Ausschüs­se wurde am Montag bekanntgegeben. 

„Ich freue mich sehr, dass ich mich zukünf­tig im Gesund­heits­aus­schuss und im Ausschuss für Menschen­rech­te als ordent­li­ches Mitglied einbrin­gen kann“, so Engel­hardt in einer Presse­mel­dung. Es gehe jetzt darum, damit zu begin­nen, den Koali­ti­ons­ver­trag umzuset­zen. Im Bereich der Gesund­heits­po­li­tik sei jetzt zentral, die Pande­mie effek­tiv zu bekämp­fen und Corona zurück­zu­drän­gen. Weiter möchte Engel­hardt sich dafür einsetz­ten, dass die Situa­ti­on in der Psych­ia­trie bei der Versor­gung sucht­kran­ker Straf­tä­ter refor­miert wird. 

„Wir müssen im StGB an dieser Stelle Nachbes­se­run­gen vorneh­men, um Rechts­si­cher­heit zu schaf­fen“, so Engel­hardt. Darüber hinaus möchte sich die Ravens­bur­ger Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te für flächen­de­cken­de und gute Gesund­heits­ver­sor­gung auch im ländli­chen Raum einsetz­ten. Dazu gehören für Engel­hardt insbe­son­de­re die Akut- und Notfall­me­di­zin sowie die Geburtshilfe. 

Im Ausschuss für Menschen­rech­te erwar­tet Engel­hardt ein vielfäl­ti­ges Aufga­ben­ge­biet. „Als Redak­teu­rin weiß ich um die Presse­frei­heit als hohes demokra­ti­sches Gut“, so die Ravens­bur­ger Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te. Weiter gehe es um Gesund­heit als Menschen­recht, die Rechte von Frauen und Mädchen oder der Schutz von Sklave­rei und Folter. Im europäi­schen Kontext sind beson­ders relevant die Seenot­ret­tung im Mittel­meer, die Lage in Belarus und die Lage von LGBTIQ in Polen oder Ungarn.