BIBERACH — „Ich bin gerne vor Ort in Oberschwa­ben zu Gast, denn Oberschwa­ben ist praktisch eine Blaupau­se für unser Land“, begann Nicole Razavi, Minis­te­rin für Landes­ent­wick­lung und mit den Bürger­meis­te­rin­nen und Bürger­meis­tern aus dem Landkreis Biberach.

Auf Einla­dung von Thomas Dörflin­ger, CDU-Landtags­ab­ge­ord­ne­ter für den Wahlkreis Biber­ach, trafen sich die kommu­na­len Vertre­ter mit der Minis­te­rin in Schem­mer­ho­fen und hatten so Gelegen­heit, die drängen­den Fragen und Themen aus der Region direkt bei der Minis­te­rin anbrin­gen zu können.

Oberschwa­ben stünde exempla­risch für den Rest des Landes, da sich hier natur­be­las­sen­de Landschaf­ten, landwirt­schaft­li­che Betrie­be und wirtschaft­lich prospe­rie­ren­de Städte wieder­fän­den. Dabei träten aber auch jene Konflik­te auf, die sie in ihrem Amt als Minis­te­rin angehen wolle, so Razavi. „Der Bedarf an angemes­se­nen und bezahl­ba­ren Wohnun­gen ist vieler­orts groß und dringend. Das gilt sowohl für geför­der­ten als auch frei finan­zier­ten Wohnraum. Unser gemein­sa­mes Ziel muss deshalb heißen: Wir müssen alles zu tun, um bezahl­ba­res Wohnen für alle zu ermög­li­chen. Dabei kommt es auf jede Wohnung an!“, erklär­te die Ministerin.

Themen, die Peter Diesch, Bürger­meis­ter der Stadt Bad Buchau und Kreis­ver­bands­vor­sit­zen­der des Gemein­de­ta­ges Baden-Württem­berg, nur allzu gut kennt: „Der Dialog mit dem neuen Minis­te­ri­um für Landes­ent­wick­lung und Wohnen ist extrem wichtig für unsere kommu­nal­po­li­ti­sche Arbeit. Insofern sind wir Bürger­meis­ter der neuen Minis­te­rin Razavi dankbar für diese Möglich­keit des Austauschs. Für uns vergeht kaum ein Tag, ohne dass wir uns mit ihrem Zustän­dig­keits­be­reich ausein­an­der­set­zen müssen – hier gilt es die Inter­es­sen und Konflik­te im Denkmal­schutz, Natur­schutz, Arten­schutz, Emissi­ons­schutz und vielem anderen mehr mit der dringend benötig­ten Wohnraum­schaf­fung abzugleichen“.

Thomas Dörflin­ger freut sich über die Impul­se und die positi­ven Signa­le aus dem Minis­te­ri­um: „Bezahl­ba­ren Wohnraum zu schaf­fen ist die große gesell­schaft­li­che Heraus­for­de­rung unserer Zeit. Jetzt gilt es an einem Strang zu ziehen. Die Menschen leben gerne bei uns im Landkreis. Damit das auch so bleiben kann, ist die enge Kommu­ni­ka­ti­on und auch eine diffe­ren­zier­te Betrach­tung von Einzel­fäl­len ebenso wichtig wie schnel­le Entschei­dun­gen und ein klarer Fokus auf die hier von den Bürger­meis­te­rin­nen und Bürger­meis­tern angespro­che­nen Proble­me. Frau Minis­te­rin Razavi hat gezeigt, dass Sie dies sehr ernst nimmt. Dafür danke ich ihr.“