OCHSENHAUSEN — Bürger­meis­ter Andre­as Denzel konnte gestern (4. Oktober) zahlrei­che Auszeich­nun­gen für einen beson­de­ren Dienst an den Mitmen­schen verge­ben: die Ehren­na­deln für mehrma­li­ges Blutspen­den. Üblicher­wei­se würde die Ehrung im Rahmen einer Sitzung des Gemein­de­rats erfol­gen, so das Stadt­ober­haupt in seiner Begrü­ßung, aber die Corona-Pande­mie gebie­te es, nach wie vor vorsich­tig zu sein: „Sicher­heit geht vor!“ Denzel bedank­te sich bei den treuen Spendern und auch bei den DRK-Mitar­bei­tern, die für den Blutspen­de­dienst verant­wort­lich zeich­nen. Als Vertre­ter konnte er den ersten Vorsit­zen­den des DRK-Kreis­ver­bands Biber­ach — Ortsver­ein Ochsen­hau­sen, Alex Ludwig, sowie von der Bereit­schaft Ochsen­hau­sen den stell­ver­tre­ten­den Bereit­schafts­lei­ter, Jonathan Gräter, begrüßen.

Er zeigte sich sehr froh, dass die Spenden­be­reit­schaft in der Rottum­stadt immer sehr groß sei. Und da Blut nicht künst­lich herge­stellt werden könne, sei die Bereit­schaft, etwas von seinem Lebens­saft für andere zu spenden, umso wichti­ger, erklär­te Denzel in seiner Anspra­che. Und fügte hinzu: „Unsere Gesell­schaft lebt davon, dass Menschen Gemein­sinn zeigen, dass sie nicht nur an sich, sondern auch an andere denken.“ Und als Dank für diesen Gemein­sinn konnte er im Namen des Deutschen Roten Kreuzes zahlrei­che Urkun­den und Blutspen­der-Ehren­na­deln verleihen.

Für zehn Mal Blutspen­den wurden Tobias Bollin, Chris­ti­ne Dolde­rer, Bernhard Fehnle, Anja Geiger, Norbert Hagel, Jürgen Heß, Chris­toph Hornung, Alexan­dra Lörinc, Steffen Pfender, Anita Schackert, Chris­ti­an Schupp und Karin Unter­ri­cker geehrt. Für 25-maliges Blutspen­den ausge­zeich­net wurden Frank Hoch, Claudia Stricker und Susan­ne Walcher. Doppelt so viele Spenden, also 50, gab es von Hermann Hampp. Noch häufi­ger, nämlich 75 Mal waren Wolfgang Baur, Karl Göppel, Stefan Preli­sau­er und Josef Zell beim Blutspen­den. Übertrof­fen wurden diese von Ernst Bühler und Erwin Schäd­ler, genau 100 Mal gespen­det haben. Die höchs­te Auszeich­nung erhielt hinge­gen Marti­na Wadien-Grimm, die sage und schrei­be 125 Mal Blut gespen­det hat.

Bürger­meis­ter Denzel gratu­lier­te den anwesen­den Blutspen­dern zu ihrer Auszeich­nung und rief gleich­zei­tig dazu auf, auch weiter­hin zur Blutspen­de zu gehen. Er hoffe auch, so Denzel, dass das Beispiel der Spende­rin­nen und Spender andere dazu animie­re, es ihnen gleich­zu­tun. Die nächs­te Möglich­keit dazu sei am Donners­tag, 24. Novem­ber, von 14:30 bis 19:30 Uhr in der Kapfhal­le in Ochsenhausen.