OFFENBACH (dpa) — Endlich wird es warm in Deutsch­land: Ein Hoch bringt zum Wochen­be­ginn viel Sonne und steigen­de Temperaturen.

Der Mai beschert Deutsch­land zum Abschied Sonne und frühsom­mer­li­che Tempe­ra­tu­ren bis 23 Grad.

«Hoch Waltraud ist eine treue Seele und sorgt für zuneh­mend sommer­li­ches Wetter», sagte Meteo­ro­lo­gin Jacque­line Kernn vom Deutschen Wetter­dienst (DWD) am Sonntag in Offen­bach. Für die Meteo­ro­lo­gen beginnt der Sommer am 1. Juni, also Diens­tag. Eine Bilanz des Frühjahrs 2021 wollen sie an diesem Montag vorlegen.

Schon zur Wochen­mit­te verliert Waltraud wieder an Einfluss. «Fazit: Die Richtung stimmt, aller­dings gibt es immer wieder Dämpfer», sagte Kernn mit Blick auf die kommen­den sieben Tage. Die neue Woche beginnt mit sonni­gem und trocke­nem Wetter. Die Tempe­ra­tu­ren steigen auf 17 bis 23 Grad. Aller­dings: «In den Nächten sorgt die fehlen­de Bewöl­kung für starke Abküh­lung, im Südos­ten besteht die Gefahr von Frost in Bodennähe.».

Die Meteo­ro­lo­gen warnen zudem: «Da die Sonne in den letzten Wochen nur kurze Gastauf­trit­te hatte, ist beim Aufent­halt im Freien Vorsicht geboten.» Der UV-Index zeige eine hohe bis sehr hohe Gefähr­dung. «Es empfiehlt sich, zu geeig­ne­ten Schutz­maß­nah­men wie Sonnen­hut, Sonnen­bril­le und Sonnen­creme zu greifen», beton­te Kernn.

Schon am Diens­tag rückt Kaltluft vom Balti­kum näher. Er bringt im Nordos­ten und Osten wieder mehr Wolken — und dem Nordos­ten nur noch maximal 18 Grad. Zwischen Ostsee und Erzge­bir­ge sind auch Schau­er und Gewit­ter möglich. «Im restli­chen Bundes­ge­biet ist es am Diens­tag erneut meist sonnig und trocken bei rund 26 Grad im Westen.»

Zweige­teil­tes Wetter auch am Mittwoch: Über der Nordost­hälf­te dichte­re Wolken, Schau­er und Gewit­ter — in der Südwest­hälf­te hat die Sonne weiter­hin das Sagen, die Höchst­wer­te errei­chen 17 bis 26 Grad.