BIBERACH — Die Spatzen pfeifen es zwar noch nicht von den Dächern, aber zumin­dest begrü­ßen jetzt die Ortsschil­der Biberachs alle Ankom­men­den mit dem Prädi­kat „Hochschul­stadt Biber­ach“. Das erste neue Schild ist jetzt beim neuen Klini­kum montiert worden, 32 weite­re folgen. Biber­ach besitzt bekannt­lich zwei Hochschu­len, die HBC für Bauwe­sen, Energie, Betriebs­wirt­schaft und Biotech­no­lo­gie und die Polizeihochschule.

Es habe doch einige Zeit gedau­ert, bis es so weit war, sagte Oberbür­ger­meis­ter Norbert Zeidler bei einem Ortster­min. Bereits 2013 habe man einen ersten Versuch gestar­tet, aber erst mit einer Änderung in der Gemein­de­ord­nung sei Bewegung in die Geschich­te gekom­men. Die 33 benötig­ten Schil­der hätten 8000 Euro gekos­tet. Auch der CDU-Landtags­ab­ge­ord­ne­te Thomas Dörflin­ger, der sich immer wieder dafür stark gemacht hatte, bestä­tig­te, es habe mehre­re Anläu­fe gebraucht, bis eine positi­ve Entschei­dung fiel. Und diese Entschei­dung sei durch­aus wichtig für das Selbst­ver­ständ­nis der Stadt. André Bleicher, der Rektor der Hochschu­le Biber­ach, sagte, Biber­ach sei ja tatsäch­lich seit gut 50 Jahren Hochschul­stadt; jetzt sei nachge­holt worden, was hier schon lange prakti­ziert werde. Der Name Hochschul­stadt auf dem Ortsschild habe aber auch eine symbo­li­sche Kraft, das dürfe man nicht unter­schät­zen. Insofern sei es ein großer Tag für die Stadt und die beiden Hochschu­len, die HBC und die Polizeihochschule.

Die alten Schil­der, die zunächst einge­la­gert werden, sollen irgend­wann für einen guten Zweck verstei­gert werden, sagte der OB.