Fried­richs­ha­fen — Der Hochwas­ser­zug Boden­see­kreis war im Einsatz im Katastro­phen­ge­biet in Rhein­land-Pfalz und unter­stütz­te bei der Besei­ti­gung der verhee­ren­den Hochwasserschäden. 

Für die gesam­te Einsatz­dau­er von Mittwoch, 21. Juli bis Samstag, 24. Juli waren die Einsatz­kräf­te des Boden­see­krei­ses im Verband des Regie­rungs­be­zirks Tübin­gen – zu dem auch die Hochwas­ser­zü­ge der Landkrei­se Ravens­burg, Sigma­rin­gen und Biber­ach zählen – in Sinzig im Landkreis Ahrwei­ler tätig.

Der Hochwas­ser­zug Boden­see bestand aus einem Einsatz­leit­wa­gen und einem Geräte­wa­gen-Trans­port mit mehre­ren Schmutz­was­ser­pum­pen aus Fried­richs­ha­fen, einem Rüstwa­gen und einem Lösch­fahr­zeug des Katastro­phen­schut­zes Tettnang sowie zwei Mannschafts­trans­port­fahr­zeu­gen mit Perso­nal der Feuer­weh­ren Tettnang und Kress­bronn. Insge­samt waren 19 ehren­amt­li­che Feuer­wehr­kräf­te aus dem Boden­see­kreis im Einsatz.

In Sinzig war der Hochwas­ser­zug Boden­see­kreis haupt­säch­lich mit Aufräum­ar­bei­ten im Bereich der Firma Sinzi­ger Mineral­brun­nen, die äußerst schwer vom Hochwas­ser getrof­fen wurde, beschäf­tigt. Mittels Schmutz­was­ser­pum­pen und Tauch­pum­pen wurden hier die Produk­ti­ons­hal­le und der Keller von Wasser und Schlamm befreit sowie die Wasser- und Strom­ver­sor­gung wiederhergestellt. 

„Für unsere Unter­stüt­zung und die gemein­sa­me Bewäl­ti­gung dieser außer­ge­wöhn­li­chen Lage haben wir seitens der Bevöl­ke­rung und der Firmen vor Ort viel Dankbar­keit erfah­ren“, betont Damian Krämer, Zugfüh­rer des Hochwas­ser­zugs Boden­see­kreis. „Trotz mancher Schwie­rig­kei­ten zeigte dieses Ereig­nis, dass die Zusam­men­ar­beit aller Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen deutsch­land­weit funktio­niert. Wir sind stolz, dass wir unseren Beitrag dazu leisten konnten“, so Krämer weiter.