STUTTGART/BADEN-BADEN (dpa/lsw) — Der Rechnungs­hof empfiehlt dem Land eine Erhöhung der Studi­en­ge­büh­ren für Studie­ren­de aus dem Ausland. In einem Prüfbe­richt werde eine Anpas­sung «alle fünf Jahre an die Kosten­ent­wick­lung» begin­nend mit dem Winter­se­mes­ter 2022/23 empfoh­len, berich­te­te das «Badische Tagblatt» (Diens­tag). Aktuell liegen die Gebüh­ren für Studie­ren­de, die nicht aus der EU kommen, bei 1500 Euro je Semes­ter. Der Rechnungs­hof bestä­tig­te die Existenz des Berichts, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern. Die Empfeh­lung liege derzeit bei den Hochschu­len und dem Wissen­schafts­mi­nis­te­ri­um, die dazu nun Stellung nehmen könnten.

Dem Zeitungs­be­richt zufol­ge sehen die Prüfer die Studi­en­ge­büh­ren «als einen beschei­de­nen Beitrag zu den Kosten eines jeden Studi­en­plat­zes, für den das Land je nach Fachrich­tung ein Mehrfa­ches aufwen­det». Der Rechnungs­hof rate zudem dazu, den Verwal­tungs­auf­wand zu begren­zen und Ausnah­men sorgfäl­ti­ger zu prüfen.