Weite­re Unter­stüt­zun­gen für die Wirtschaft seien angesichts der beschlos­se­nen Maßnah­men dringend notwen­dig. Die Überbrü­ckungs­hil­fe muss aus Sicht der Minis­te­rin verlän­gert und deutlich ausge­wei­tet werden. «Perso­nal­in­ten­si­ve Betrie­be haben nach unseren Erfah­run­gen bislang zu wenig von den Überbrü­ckungs­hil­fen profi­tiert», so die CDU-Politi­ke­rin. Spiel­raum sieht die Minis­te­rin beispiels­wei­se bei der Erhöhung der Förder­höchst­gren­ze von 50 000 auf 80 000 Euro pro Monat, bei der Einbe­zie­hung der Perso­nal­kos­ten oder der Berück­sich­ti­gung von Unter­neh­men mit mehr als 249 Beschäftigten.

Zu der vorge­se­he­nen Beschrän­kung der maximal zuläs­si­gen Anzahl der Kunden in Einzel­han­dels­ge­schäf­ten auf zehn Quadrat­me­ter teilte die Wirtschafts­mi­nis­te­rin mit: «Mit dieser Einschrän­kung kann der Einzel­han­del leben. Stärke­re Einschrän­kun­gen hätten sich sehr negativ auf die öffent­li­che Versor­gung ausge­wirkt. Viele Läden stehen damit gleich­wohl vor großen Herausforderungen.»