RAVENSBURG – Zwei Gäste und zwei Perso­nen aus dem Team Hospiz Schus­sen­tal wurden positiv auf das Corona-Virus getes­tet. Die betrof­fe­nen Gäste werden in ihrem Zimmer versorgt. Testun­gen für Besuche im Hospiz sind nur noch zwischen 14.30 und 15.30 Uhr möglich.

Das Hospiz-Team hat eine sogenann­te Kohor­ten-Isolie­rung umgesetzt, bei der die Versor­gung der von Corona betrof­fe­nen Gäste von der Versor­gung der anderen Gäste abgetrennt wird. „Ein entspre­chen­der Dienst­plan ist durch­aus eine Heraus­for­de­rung, aber wir haben es geschafft“, sagt Thomas Radau, der Leiter des Hospi­zes. „Das Ziel ist zu verhin­dern, dass das Virus die anderen Gäste und das gesam­te Team infiziert.“ Zu diesem Zweck trägt das Perso­nal natür­lich auch komplet­te Schutzausrüstung.

Das Hospiz ist aber nicht geschlos­sen. Thomas Radau bittet ledig­lich um Verständ­nis dafür, dass die Zeiten für die obliga­to­ri­schen Corona-Schnell­tests stark einge­schränkt werden mussten: „Alle Besuche­rin­nen und Besucher werden getes­tet. Das schaf­fen wir in der momen­ta­nen Situa­ti­on nur, indem wir die Testzeit auf 14.30 bis 15.30 Uhr beschrän­ken.“ Wie lange die Besuche­rin­nen und Besucher dann bleiben, spielt keine Rolle — eine Voranmel­dung für die Tests ist nicht notwendig.

Die beiden betrof­fe­nen Mitar­bei­ten­den des Hospi­zes sind in Quaran­tä­ne, den beiden betrof­fe­nen Gästen geht es den Umstän­den entspre­chend: „Für uns ist wichtig, dass ihre Situa­ti­on durch die Infek­ti­on mit Corona bisher nicht wesent­lich weiter beein­träch­tigt wurde.“

Das Hospiz­team hat alle Angehö­ri­gen infor­miert. „Wir stimmen uns zudem regel­mä­ßig mit dem Gesund­heits­amt und den örtli­chen Polizei­be­hör­den ab“, sagt Thomas Radau.