SCHWÄBISCH HALL (dpa/lsw) — Ein Hund ist in Schwä­bisch Hall von einem Auto erfasst worden und dabei in der Autofront verschwun­den — und rund 40 Kilome­ter unbemerkt vom Fahrer mitge­nom­men worden. Das Tier lief am Donners­tag­mor­gen über die Straße, als es von einem Wagen «mehr oder weniger aufge­ga­belt» wurde, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag sagte. Der Hund gelang­te auf ungeklär­te Weise in einen Hohlbe­reich vor dem Kühler. Details gab es keine, laut Sprecher könnte der Hund bei dem Aufprall die Front­ab­de­ckung des Fahrzeugs einge­drückt haben. «Der Hund hatte wahrschein­lich Glück, dass er nicht zehn Zenti­mer links oder rechts war.»

Der 27 Jahre alte Autofah­rer gab später an, weder etwas von dem Zusam­men­stoß noch von seinem blinden Passa­gier mitbe­kom­men zu haben. Er fuhr weiter zur Arbeit, teils auch über die Autobahn, parkte schließ­lich bei seiner Arbeits­stel­le in Crails­heim und ging weg. Ein Kolle­ge bemerk­te später das beschä­dig­te Auto auf dem Parkplatz und entdeck­te dann auch den Hund. Ein Tierarzt unter­such­te das Tier, das offen­bar riesi­ges Glück gehabt und den Vorfall nahezu unver­letzt überstan­den hat. Der Hund wurde später an seinen Besit­zer übergeben.