Laut Roller sind sieben Schulen im Landkreis Reutlin­gen mit mehr als 350 Kontakt­per­so­nen der Katego­rie 1 betrof­fen, das heißt, sie hatten engen Kontakt zu nachweis­lich Infizier­ten. Für sie gelte eine 14-Tägige Quaran­tä­ne. Dazu kämen Kontak­te zu vier Fußball­ver­ei­nen mit 70 Kontakt­per­so­nen der Katego­rie 2, die beispiels­wei­se im selben Raum mit Infizier­ten gewesen seien und für die eine Risiko­ab­schät­zung gemacht worden sei. Das Kreis­ge­sund­heits­amt empfeh­le, zur Eindäm­mung der Pande­mie großzü­gig Abstri­che zu machen. Weite­re Fälle ohne Schul­be­zug gebe es beispiels­wei­se in Unternehmen.

Die Dimen­si­on der mögli­chen Anste­ckun­gen sei durch die Erkran­kung Einzel­ner bekannt gewor­den, berich­te­te Roller. Um die Verhält­nis­mä­ßig­keit zu wahren, würden keine Schulen geschlos­sen, sondern betrof­fe­ne Klassen blieben zu Hause. Die sieben betrof­fe­nen Schulen vertei­len sich nach seinen Angaben auf Bad Urach (3), Reutlin­gen (2) und Metzin­gen (2). Im Umgang mit dem Problem hätten die betrof­fe­nen Kommu­nen, Schulen und Behör­den gut zusammengespielt.