STUTTGART (dpa/lsw) — Während über schritt­wei­se Öffnun­gen in der Corona-Krise disku­tiert wird, steigt die Zahl der Neuin­fek­tio­nen mit dem Virus pro 100 000 Einwoh­ner in Baden-Württem­berg weiter. Der Wert lag nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts in Stutt­gart vom Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) bei landes­weit 54,4 nach 52 am Vortag. Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Fälle stieg um 1385 auf 319 890, die der an oder mit Corona Gestor­be­nen um 36 auf 8184. Derzeit liegen 24 der insge­samt 44 Stadt- und Landkrei­se über dem Grenz­wert von 50 gemel­de­ten Fällen pro 100 000 Einwoh­ner in den vergan­ge­nen 7 Tagen.

Unter­des­sen steigt auch die Zahl der Nachwei­se von sogenann­ten Corona-Mutan­ten weiter. Seit Dezem­ber 2020 wurden dem Landes­ge­sund­heits­amt 5506 Virus­va­ri­an­ten mit beson­de­rer Bedeu­tung gemel­det. Seit dem Jahres­wech­sel wurden bei dem Amt 415 Ausbrü­che mit 1929 Varian­ten-Fällen regis­triert, davon 18 Ausbrü­che in Pflege­hei­men, 17 in Kitas und 6 in Schulen.

Bislang sind 565 178 Menschen in Baden-Württem­berg gegen das Virus geimpft worden (Stand 23.55 Uhr am 2.3.), eine zweite Sprit­ze und damit den größt­mög­li­chen Schutz haben 283 190 Menschen erhal­ten, darun­ter mehr als 55 600 in Pflegeheimen.