STUTTGART(dpa/lsw) — Immer mehr Städte und Gemein­den im Südwes­ten setzen auf Bändchen und Stempel als 2G-Nachweis im Einzel­han­del. Kommu­nen und Geschäf­te bieten Kunden unter anderem in Freiburg, Villin­gen-Schwen­nin­gen, Baden-Baden, Heilbronn und Ulm entspre­chen­de Möglichkeiten. 

Wer an den dorti­gen Ausga­be­stel­len Impf- oder Genesungs­nach­weis sowie den Perso­nal­aus­weis vorlegt, bekommt entwe­der ein Bändchen ans Handge­lenk oder einen Stempel auf die Hand. Diese dienen dann als 2G-Nachweis in den Geschäf­ten, so dass die Dokumen­te dort an den Eingän­gen nicht noch einmal einzeln kontrol­liert werden müssen.

«Die Bändchen­lö­sung ist dann möglich, wenn die Städte und Gemein­den das in die Hand nehmen und vor Ort umset­zen», sagte ein Sprecher des Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums in Stutt­gart am Donners­tag. «Denn es stellen sich ja vor allem prakti­sche Fragen: Es müssen einheit­li­che Bändchen sein und es muss jeman­den geben, der das entspre­chend verant­wor­tet und umsetzt und damit Missbrauchs­ge­fah­ren ausschließt.» Bändchen und Stempel dürften «nicht zu einer Aufwei­chung der 2G-Kontrol­len führen», beton­te der Sprecher. Wenn die Kommu­nen dafür verant­wort­lich seien, könne das aber durch­aus gewähr­leis­tet werden.