STUTTGART (dpa/lsw) — Wegen der anhal­ten­den Trocken­heit hat Innen­mi­nis­ter Thomas Strobl (CDU) vor der Gefahr von Waldbrän­den gewarnt. «Bitte beach­ten Sie auch weiter­hin, dass in Wald und Flur schon der kleins­te Funke zu einem Brand mit mögli­cher­wei­se verhee­ren­den Folgen führen kann», sagte Strobl am Mittwoch in Stuttgart.

Laut dem Deutschen Wetter­dienst (DWD) ist die Spitze der Hitze­wel­le am Diens­tag erreicht worden. Ab Mittwoch­nach­mit­tag bis Donners­tag­mor­gen werde es schau­ern und gewit­tern, sagte ein DWD-Sprecher. «In der Südhälf­te des Landes besteht Unwet­ter­ge­fahr mit Stark­re­gen von örtlich 40 Litern pro Quadrat­me­ter, verein­zelt aber auch bis zu 60 Liter Regen pro Quadrat­me­ter.» Wie hoch die Waldbrand­ge­fahr bis zum Wochen­en­de noch sein werde, sei davon abhän­gig, wie sich das Gewit­ter verbrei­te. Ab Donners­tag und bis einschließ­lich dem Wochen­en­de werden die Tempe­ra­tu­ren in Baden-Württem­berg um die 30 Grad liegen.

Wer draußen unter­wegs ist, sollte laut Strobl aufmerk­sam auf Rauch­ent­wick­lun­gen achten und gegebe­nen­falls gleich die Feuer­wehr über 112 verstän­di­gen. Bisher blieb Baden-Württem­berg von größe­ren Wald- und Vegeta­ti­ons­brän­den verschont. Verein­zel­te Flächen­brän­de wurden schnell gelöscht.