«Damit fallen Theater als Diskurs­orte mit einer wichti­gen gesell­schaft­li­chen Funkti­on aus», kriti­sier­te Hendriks. Dabei gebe es bislang keinen Beleg dafür, dass sich Menschen in Theatern, Opern oder beim Ballett infiziert hätten. «Theater sind siche­re Orte», sagte Hendriks. «Es wirkt auf mich vielmehr ein bisschen so, als nehme man die attrak­ti­ven Dinge aus den Schau­fens­tern, nur damit die Leute zu Hause bleiben.» Die Politik müsse im Blick behal­ten, dass ihre Entschei­dun­gen von den Menschen auch akzep­tiert werden müssten.