Jörg Lützelberger, Berater und Coach aus Lindau, hat Anfang des Jahres das Projekt „So geht Handball!“ ins Leben gerufen. Dort hat es sich der Ex-Profi zur Aufgabe gemacht, Interessierten diesen, seinen Sport mit kleinen Videos besser zu erklären. Und: Inzwischen ist der zweifache Familienvater sogar festes Organisationsmitglied des „Handball Online Kongress (HOK)“. Wir haben mit dem 35-Jährigen gesprochen.
Herr Lützelberger, wie sind Sie auf die Idee gekommen, den Handball zu erklären?
Als Mensch, der sowohl den Profi- als auch den Amateursport kennenlernen durfte, ist mir aufgefallen, dass mir da eine Querverbindung fehlt, da ich davon überzeugt bin, dass beide Seiten voneinander lernen und profitieren können.
Wie sind Sie dabei konkret vorgegangen?
Ich habe mich dazu entschlossen, mich auf das zu konzentrieren, was auf dem Spielfeld passiert und insbesondre taktische Dinge verständlicher darzustellen. Das heißt, ich erkläre wie ein Angriff funktioniert oder wie sich eine Abwehr hätte besser verhalten können in einem entsprechenden Moment.
Ihre Expertise war ja dann auch auf dem ersten „Handball Online Kongress“ gefragt?
Das ist richtig. Ich war von dem Projekt, das Mitte April über die Bühne gegangen ist, von Anfang an begeistert. Aus meiner Sicht gibt es „offline“ kein entsprechendes Angebot, das so viel Expertenwissen derart komprimiert an den Mann oder die Frau vermittelt — und das absolut kostenfrei. Und das Beste: Die Videos — also die Vorträge — sind jederzeit und von überall abrufbar.
Und bei der zweiten Auflage sind Sie nun sogar Mitglied des Organisationsteams?
Ich habe im Nachgang der ersten Auflage Markus Eickelmann kennengelernt, der mir auch für meine eigenen Projekte gute Ratschläge gegeben hat und mir weiterhelfen konnte. Dabei stellten wir fest, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben und uns richtig gut ergänzen. Er ist dabei für das Marketing und die Technik zuständig und ich kümmere mich um den Ablauf und die Referenten. Wenn man eine solche Chance bekommt, muss man — um in der Handballer-Sprache zu bleiben — den Gegenstoß auch verwandeln.
Der zweite „Handball Online Kongress (HOK)“ findet vom 22. bis 24. September statt. Zu den Referenten gehören u.a. Handball-Legenden wie Henning Fritz und Christian Schwarzer. Weitere Informationen gibt’s online unter www.handball-online-kongress.de.