Die Schau­spie­le­rin appel­liert an Politik und Gesell­schaft, sich aktiv gegen den zuneh­men­den Antise­mi­tis­mus in Deutsch­land zu positionieren.

«Ich bin fest überzeugt, dass der Großteil unserer Gesell­schaft sich nicht damit identi­fi­ziert. Aber da gibt es so eine Nachläs­sig­keit: Man selbst gehört ja nicht dazu, man weiß ja, wo man steht. Ich denke, das reicht nicht mehr.»

Die Gesell­schaft müsse dagegen angehen. «Und da muss man auch die Politik in die Verant­wor­tung nehmen. Manch­mal hat man ja fast das Gefühl, Übergrif­fe werden fast wie ein Kavaliers­de­likt behan­delt. Es wurde jeden­falls nicht schon sehr früh mit dem nötigen Ernst einge­grif­fen. Man hat dem schon viel zu viel Raum gewährt, dass sich so ein Denken ausbrei­ten konnte.»

Am Montag ist Berben in der ZDF-Gesell­schafts­ko­mö­die «Das Unwort» über Antise­mi­tis­mus an deutschen Schulen zu sehen.