ULM/NEU-ULM (dpa) — Mit einem leben­di­gen Kreuz­weg ist in Ulm und Neu-Ulm am Karfrei­tag dem Leidens­weg Jesu Chris­ti gedacht worden. Ein Jesus-Darstel­ler zog vom Rathaus­platz der bayeri­schen Donau­stadt über mehre­re Statio­nen auf den Ulmer Münster­platz. Auf dem letzten Teil der Strecke trug er dabei ein Holzkreuz auf dem Rücken. An der Prozes­si­on waren etwa 80 Darstel­ler betei­ligt, wie Nico Albari­no von der italie­ni­schen Gemein­de Ulm/Neu-Ulm sagte. Auf dem Münster­platz fand die Prozes­si­on mit einer Kreuzi­gungs­sze­ne ihren Abschluss. Viele Menschen verfolg­ten das Spekta­kel an der Strecke und auf dem Platz vor dem Münster.

Der Kreuz­weg wurde bereits zum 17. Mal von der italie­ni­schen Gemein­de Ulm/Neu-Ulm veran­stal­tet und zieht jährlich Tausen­de Schau­lus­ti­ge an. In den beiden vergan­ge­nen Jahren war die Prozes­si­on wegen der Corona-Pande­mie ausgefallen.