BERLIN/BIBERACH — Bei der gestri­gen Jahres­haupt­ver­samm­lung des Deutsch-Georgi­schen Forums in Berlin wurde der Biber­acher CDU-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Josef Rief im Beisein des Georgi­schen Botschaf­ters, Prof. Dr. Levan Izoria, zum neuen Vorsit­zen­den gewählt. Josef Rief übernimmt die Aufga­be beson­ders gerne, da sein Wahlkreis inten­si­ve Bezie­hun­gen zu Georgi­en unter­hält und die Stadt Biber­ach seit über 30 Jahren eine Partner­schaft mit der georgi­schen Stadt Telawi pflegt.

„Ich habe mich sehr gefreut, den Vorsitz des Forums zu überneh­men. Ich war selbst mehrfach in Georgi­en und kenne den Botschaf­ter Georgi­ens schon seit seiner Ernen­nung vor zwei Jahren. Es ist mir wichtig, die Partner­schaft und den Austausch unserer Länder zu vertie­fen. Gerade der russi­sche Angriffs­krieg in der Ukrai­ne hat gezeigt, dass wir die Länder, die nach europäi­schen Werten streben und sich für Freiheit und Demokra­tie einset­zen, unter­stüt­zen müssen. Denn sie sind einer beson­de­ren Gefahr ausge­setzt. Georgi­en ist von russi­scher Aggres­si­on seit nunmehr 29 Jahren in Abcha­si­en und seit 2008 in Südos­se­ti­en betrof­fen. Dennoch setzt Georgi­en unbeirrt seinen Weg nach Westen fort. Auch wenn Georgi­en noch keinen Kandi­da­ten­sta­tus bei der EU erhal­ten konnte, hat das Land bereits große Anstren­gun­gen unter­nom­men, um eine engere Verbin­dung zu Europa aufzubauen.

Ich habe Botschaf­ter Izoria das Programm der Georgi­schen Wochen in Biber­ach überreicht und ihn nach Biber­ach einge­la­den“, so Josef Rief nach der Sitzung.