Der Elefan­ten­jun­ge hat sich schnell an Menschen gewöhnt. Er zieht für die Zoobe­su­cher in Münchens Tierpark Hella­brunn sogar gern eine kleine Show ab.

MÜNCHEN (dpa) — Der nach dem Komiker Otto Waalkes benann­te Jungele­fant Otto aus dem Münch­ner Tierpark Hella­brunn liebt den großen Auftritt vor Besuchern.

«Er ist schon eine kleine Rampen­sau», sagte Tierpark­spre­che­rin Lisa Reinin­ger am Donners­tag. Als der Zoo nach monate­lan­ger Schlie­ßung wegen Corona Anfang März wieder öffne­te, sah das knapp fünf Monate alte Tier zum ersten Mal viele Menschen vor seiner Anlage. Otto sei erst zöger­lich gewesen, doch mittler­wei­le liebe er es, eine Show abzuzie­hen, mit viel «Törööö». «Das hat er ziemlich schnell mitbe­kom­men, dass die Leute das toll finden.»

Dem «Ottifanten»-Erfinder Waalkes dürfte das gefal­len. Noch hat der 72-jähri­ge Komiker den Jungbul­len nicht getrof­fen. «Aber wir haben überlegt, dass wir ihn einla­den», sagte Reininger.

Klein-Ottos Mutter Temi säugt ihn noch, er kostet aber auch schon Obst und Gemüse. Nur mit der Feinmo­to­rik hapert es, etwa wenn er ein Kohlra­bi­blatt mit dem Rüssel ins Maul beför­dern will. «Aber er guckt sich viel ab und ist unermüd­lich, was das Üben mit dem Rüssel angeht», meinte Reininger.