FRIEDRICHSHAFEN — Zwei Polizei­be­am­te wurden am Donners­tag­vor­mit­tag bei einem Polizei­ein­satz von einem 30-Jähri­gen verletzt. 

Die Polizei war verstän­digt worden, als der psychisch auffäl­li­ge Mann sich gewalt­sam Zutritt zur Wohnung seiner 91-jähri­gen Tante in der Dorfwie­sen­stra­ße verschafft und diese körper­lich angrif­fen hatte. Gegen­über der hinzu­ge­eil­ten Strei­fe reagier­te er hochag­gres­siv und schlug einem Polizis­ten mit der Faust gegen den Kopf.

Beim zügigen Eintref­fen der angefor­der­ten Unter­stüt­zungs­kräf­te geriet er noch weiter in Rage und schlug dem zuvor verletz­ten Polizis­ten und dessen Kolle­gen zum Teil mehrfach ins Gesicht. Darüber hinaus wehrte er sich mit aller Kraft gegen die Maßnah­men der Polizei, sodass es den Beamten nur mit großem Kraft­auf­wand gelang, den im psychi­schen Ausnah­me­zu­stand befind­li­chen Mann zu bändi­gen und im Anschluss in eine Fachkli­nik zu bringen.

Ein Polizei­be­am­ter erlitt bei dem Einsatz den bishe­ri­gen Unter­su­chun­gen zufol­ge diver­se Kopf- und Gesichts­ver­let­zun­gen sowie Prellun­gen. Er musste zur weite­ren Behand­lung vom Rettungs­dienst in eine Klinik gebracht werden und konnte seinen Dienst nicht fortset­zen. Ein weite­rer Polizist erlitt durch einen Faust­schlag unter anderem ebenfalls eine Verlet­zung im Gesicht, eine Beamtin wurde vom 30-Jähri­gen bespuckt. Auf den Mann kommen nun diver­se Straf­ver­fah­ren zu.