BIBERACH — Der Kunst­ka­len­der für 2022 der Kreis­spar­kas­se Biber­ach bildet das Schaf­fen von Künst­le­rin­nen aus den letzten 100 Jahren ab. Unter dem Titel „Frauen­Power“ reihen sich ausschließ­lich Werke von Frauen aus der Region.

Der Fokus liegt gezielt auf diesen Werken, um auf die lang ausge­blie­be­ne Würdi­gung von Frauen im Kunst­be­trieb aufmerk­sam zu machen. „Talen­tier­ten Künst­le­rin­nen wurde lange Zeit nicht die Bedeu­tung zugeschrie­ben, die sie eigent­lich dank ihres Könnens verdient hätten“, beton­te der Vorsit­zen­de des Verwal­tungs­rats Dr. Heiko Schmid und ergänz­te: „Umso wichti­ger ist mir hier das Engage­ment durch öffent­li­che Institutionen“.

Vertre­te­rin­nen der klassi­schen und der zeitge­nös­si­schen Künste sind im Kalen­der etwa Maria Caspar-Filser, Maria Elisa­beth Stapp sowie Amely Spötzl und Nicole Bold. Viele der Künst­le­rin­nen, da-runter auch Gerda Sorger aus Riedlin­gen oder Doris Denking­er aus Laupheim, stehen für großar­ti­ge Kunst­wer­ke mit immenser Strahl-kraft. 

Manche der Künst­le­rin­nen sind anders­wo aufge­wach­sen, aber schon seit Jahren in Oberschwa­ben heimisch gewor­den. Bei anderen ist es gerade umgekehrt: Sie stammen von hier, leben und arbei­ten heute aber in der weiten Welt – darun­ter Stefa­nie Linde in Belgi­en sowie Käthe Schön­le mit Atelier in Wien. 

„Wenngleich manch eine Künst­le­rin nicht in der Region anzutref­fen ist, bleiben uns dennoch großar­ti­ge Werke in diesem Kalen­der zu bewun­dern“, stell­te Martin Bücher, Vorstands­vor­sit­zen­der der Kreis­spar­kas­se, heraus. Der Großteil der Werke stammt aus den Sammlun­gen des Landkrei­ses Biber­ach und der Stiftung BC – pro arte der Kreissparkasse.

Der Kalen­der ist ab Montag, 22. Novem­ber in allen Geschäfts­stel­len der Kreis­spar­kas­se Biber­ach kosten­los zu bekom­men. Die Aufla­ge ist auf 5.000 Exempla­re begrenzt.